Mitarbeiterinterview mit Markus

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Markus ist 21, im 3. Lehrjahr zum Fachinformatiker Systemintegration und arbeitet bei uns vor allem im Operations-Team. Dort überwacht er Systeme und führt Wartungen durch, kurz: Er sorgt dafür, dass im Hintergrund alles stabil läuft. Heute habe ich mit Markus über seine Ausbildung und seine Erfahrungen bei IntraConnect gesprochen.

Vom ersten PC bis zur Ausbildung, wie begann dein IT-Weg?

Schon als Kind hat mich Technik angezogen. Meine ersten Erfahrungen mit einem PC hatte ich schon in der Grundschule, der brauchte gefühlt fünf Minuten zum Hochfahren. Ein Freund zeigte mir damals, wie man simple „Viren“ bzw. kleine Skripte schreibt. Das war der Einstieg: Ich habe mir dadurch Programmieren selbst beigebracht, Skripte gebastelt und verstanden, wie Systeme funktionieren. Parallel fand ich alles Technische spannend, nicht nur Software, auch Hardware und Mechanik. Mit Freunden habe ich PCs zusammengebaut und an Setups geschraubt.

Dieses Interesse hat mich auch in der Schulzeit begleitet und schnell war klar: Es soll in Richtung IT gehen. Während meines Fachabiturs absolvierte ich dann ein Praktikum und dort merkte ich: Den ganzen Tag nur Code schreiben ist nicht meins. Ich wollte näher an Systemen und Netzwerken arbeiten. So bin ich bei der Systemintegration gelandet, wo ich mein technisches Interesse direkt anwenden kann.

Was hast du bisher in der Zeit bei IntraConnect dazugelernt?

Einen einzelnen Punkt zu nennen, ist schwer. Es sind viele kleine Aha-Momente: neue Tools, neue Vorgehensweisen, ungewohnte Fehlerbilder. Täglich arbeite ich u. a. mit Virtualisierung, Backups und Firewalls. Dazu kommt die Theorie aus der Berufsschule z. B. Adressierung (IPv4/IPv6), Routing und Kompressionsverfahren, die in der Praxis greifbar wird, etwa bei Netzwerkmessungen bei unseren Kunden.

Wie möchtest du dich nach Ausbildungsabschluss weiterentwickeln?

Ich fühle mich im Bereich Service Operations sehr wohl und möchte dort weitermachen. Mit dem Team kümmere ich mich um den laufenden IT-Betrieb, also Überwachung, Wartung und schnelle Reaktion bei Störungen.  Dieses „im Hintergrund stabil halten“ macht mir Spaß und ich habe in den letzten Monaten bereits zusätzliche Aufgaben im Monitoring übernommen. Kurz gesagt: Service Operations bleibt mein Schwerpunkt. Dort möchte ich vom „Helfer“ mehr in die Selbstverantwortung kommen und Monitoring, Automatisierung und Dokumentation aktiv mitgestalten.

Was würdest du jemandem raten, der gerade seine Ausbildung beginnt?

Wissbegierig sein. Klicke nicht nur Schritte nach, sondern frage dich immer: Warum mache ich das so? Wenn du den Hintergrund verstehst, findest du Fehler schneller und triffst bessere Entscheidungen.

Anleitungen kritisch nutzen. Guides und How-tos sind hilfreich, ersetzen aber kein Verständnis. Prüfe jeden Schritt: Passt er zu dieser Umgebung, diesem Kunden, diesem System? Wenn etwas unklar ist, teste erst in einer sicheren Umgebung und dokumentiere, was du angepasst hast.

Prüfungen im Blick behalten. Schreibe in der Schule aktiv mit und strukturiere deine Notizen sofort (Thema, Begriff, Beispiel). Wiederhole lieber öfter in kleinen Portionen als alles auf einmal, das bleibt besser hängen.

Auf welche Tools, Gadgets oder Tastenkombination kannst du nicht verzichten?

Ich nutze täglich Microsoft PowerToys, weil sie mir viele Handgriffe abnehmen. Mit den Arbeitsbereichen öffne ich morgens alle Standardprogramme automatisch an der richtigen Position. Die Fenster-Zonen helfen mir, auf großen Monitoren Ordner, Browser und Tools sauber anzuordnen. Und mit dem Maus-Finder verliere ich den Cursor nicht mehr aus den Augen, was sehr praktisch bei mehreren Bildschirmen ist.

Außerdem arbeite ich viel mit Shortcuts. Besonders wichtig sind die klassischen Kopieren/Einfügen-Kombinationen und der Zwischenablageverlauf über Win + V – damit kann ich ältere Kopien schnell erneut einfügen. Für Listen, Check-ups und kleine Auswertungen greife ich gern zu Excel – mein zuverlässiges Alltags-Werkzeug, um Dinge strukturiert zu sammeln und kurz zu analysieren.

Der Ausgleich zum Arbeitsalltag

Nach Feierabend brauche ich einen kurzen Reset. Auf dem Heimweg höre ich Musik, lasse den Tag sacken und sortiere die Gedanken. Zuhause wird es entspannt: Oft spiele ich eine Runde am PC, schaue Animes oder probiere kleine Programmierideen aus. Am Wochenende gehe ich ab und zu gern wandern in der Sächsischen Schweiz, der perfekte Ausgleich zum Bildschirm.

Ein spontaner Vortrag - worüber könntest du eine halbstündige Präsentation halten?

Über Videospiele und Automatisierung – besonders Satisfactory und Factorio. Beide drehen sich um das Optimieren von Abläufen und das Planen von Produktionsketten. Der Reiz liegt in den Details: präzises Ausrichten im Baumodus, saubere Ressourcenlinien, kluge Puffer, balancierte Verteilung – viele Kleinigkeiten, Tricks und Kniffe, die den Unterschied machen.

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